mediation

Voraussetzungen

Den richtigen Rahmen finden

"Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben. Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt."

So beschreibt das im Juli 2012 in Kraft getretene Mediationsgesetz das Verfahren der Mediation und benennt darin bereits einige der wichtigsten Voraussetzungen für eine Mediation:

Freiwilligkeit
Eine Mediation hat dann Aussicht auf Erfolg, wenn sich den Teilnehmer freiwillig in den Prozess begeben und Gesprächsbereitschaft besteht. Dieser Grundsatz der Freiwilligkeit besteht für das gesamte Verfahren fort. Das heißt, dass alle Beteiligten jederzeit das Recht haben, die Mediation zu beenden. Nach meiner Erfahrung ist das nachträgliche Aussteigen aus einer Mediation eher ein Sonderfall, da die Teilnehmer in der Regeln nach anfänglicher Skepsis Vertrauen in das Verfahren gewinnen und die Mitwirkungsbereitschaft steigt.

Eigenverantwortlichkeit
Die Mediation beruht auf dem Prinzip der Eigenverantwortung der Teilnehmer. Das heißt, dass die Teilnehmer die Verantwortung für die inhaltliche Lösung des Konflikts komplett bei sich behalten. Als Mediatorin strukturiere ich den Prozess und schaffe Rahmenbedingungen, die den Kommunikationsfluss und das Entstehen neuer Lösungen fördern. Dabei unterstütze ich die Teilnehmer im gleichen Maße.

Vertraulichkeit
Die Mediation ist ein vertrauliches Verfahren. Alle am Verfahren beteiligten Personen verpflichten sich zur Vertraulichkeit der in der Mediation besprochenen Themen. Die Weitergabe von Informationen an Dritte erfordert die Zustimmung aller Beteiligten.